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World-Tour 2017 – Kasachstan

Tag 22 – Freitag, 08.09.2017 – Von Astrakhan nach Altay in Kasachstan (km 4951)

Ich treffe mich mit dem Schweizer Beni um 8 Uhr früh vor dem Kreml in Astrachan. Wir haben ne lange Etappe vor uns: Nach Altay in Kasachstan. Das heißt Grenzübertritt und vermutlich schlechte Straßen. Bei einer Kilometerleistung von etwa 370 heute dürfte das ein langer Bikertag werden. Bis zur Grenze sind es etwa 50 km Richtung Osten. Dabei überqueren wir unzählige Arme des Wolga Deltas. Einmal sogar über eine schwimmende Behelfsbrücke. Die kostet aber 50 Rubel (80 Cent) und ist wegen der Eisenplanken nicht leicht zu befahren. Immer dort wo das Wasser fließt sieht man nen grünen Gürtel wo die Leute was anbauen. Ansonsten Steppen- und Wüstenklima. Vor der Grenze machen wir den Tank nochmals eben voll denn wer weiß schon wie viele Tankstellen es in Kasachstan gibt. Beni hats etwas leichter. Sein Tank fasst 24 Liter, meiner nur 17. Der Austritt aus Russland ist easy, den haben wir schnell hinter uns gebracht. Einer der Grenzbeamten sammelt Münzen und hat uns gefragt ob wir noch welche hätten. Meine Euro’s sind tief im Gepäck verstaut, da komme ich nicht ran. Aber ein paar Polnische Zloty und Ukrainische Griwie habe ich noch in der Jackentasche. Beni hat noch ne handvoll Euro’s und schenkt sie ihm. Der freut sich wie ein kleines Kind. Vom Passieren des russischen Checkpoints bis zur Immigration nach Kasachstan sind es fast 10 Kilometer die wir im Niemandsland fahren. Doch hinter der Brücke des letzten Wolgaarms warten dann auch die Kasachen. Die sind alle sehr höflich und freundlich und unternehmen nicht mal richtig den Versuch das Gepäck zu durchsuchen. Lediglich nen Blick in die Koffer werfen sie. “Welcome to Kasachstan” sagen die ständig. “Thank You”, wir nicken freundlich. Nur ein Selfie dürfen auch sie nicht mit uns machen. Nach dem Abgeben des abgestempelten Passierscheins öffnet sich der Schlagbaum und wir fahren rein nach Kasachstan. Da kommen sie auch schon im Laufschritt, die Schwarzhändler und versuchen Geld umzutauschen. Aber ich kenne weder die kasachischen Geldscheine noch den Umtauschkurs. Also gehen die leer aus. Ein anderer junger Kasache im Trainingsanzug versucht uns eine Versicherung aufzuschwatzen die wir hier unbedingt brauchen. Aber ich glaube die ist nicht das Papier wert auf dem sie ausgestellt wird. Außerdem ist mir noch kein Versicherungsvertreter im Trainingsanzug begegnet. Somit geht auch der leer aus.
Die ersten 20 Kilometer der Straße nach der Grenze sind noch in top Zustand (die haben wohl die Russen bezahlt). Aber dann geht’s los. Ich dachte schlimmer als in der Ukraine kann’s nicht werden. Doch es geht schlimmer. Nicht nur kräftig geflickt, sonder auch halbmetertiefe Spurrillen und Schlaglöcher in denen man Fallschirm Springen könnte. Da heißt es langsam Fahren und “höchschte” Konzentration. Beni mit seiner nagelneuen BMW F800 GS Adventure tut sich da etwas leichter mit dem “Überspringen” der Löcher. Teilweise kann man nur im Schritttempo vorankommen. Ich habe immer Angst um meinen selbstgebauten Kofferträger und die schweren Koffer die daran hängen. Aber nicht die sind es wegen ich dann anhalten muss, sondern wieder mal das hintere Plastikschutzblech. Auch der dritte Versuch es zu reparieren ist fehlgeschlagen. Wieder hat es sich losgerüttelt und ist in das Hinterrad gelangt. Jetzt hab ich’s halt komplett weggeschraubt. Um es zu reparieren brauche ich ne Bohrmaschine und neue Schrauben.
Zu sehr sollte man allerdings nicht den Blick nur auf die 10 Meter Straße vor einem werfen, sondern öfters auch mal Aufschauen und in die Ferne blicken. Es kann schon mal vorkommen daß man in die Augen eines Kamels schaut. Die grasen hier haufenweise am Straßenrand und überqueren immer wieder mal unverhofft. An jeder Tankstelle die ich sehe halte ich an und tanke voll. Auch wenn nur mal 4 Liter reingehen. Man weiß nie wann die nächste kommt. Wie in Russland so auch hier das Motto beim Tanken: Erst zahlen, dann tanken. Der zweite Tankwart begrüßt mich mit “Sala-Ma-Leikum”. Spätestens jetzt wird kar daß wir in Vorderasien angekommen sind. Kasachstan ist flach wie ein Brett. Da siehst du keinen Hügel weit und breit. Und das über hunderte von Kilometern. Die höchste Erhebung ist eine Überführung über ein Bahngleis. Gegen 18 Uhr abends hat dann die stundenlange Rüttelei ein Ende. Wir sind ohne Unfall in der Großstadt Altay angekommen und finden auch die gebuchten Unterkünfte schnell. Altay ist nur etwa 20 Kilometer vom Kaspischen Meer entfernt. Mit über 25 Grad ist es hier auch noch sommerlich warm. Auch hier mach sich die Betreiber des Hostels Sorgen um die Sicherheit meiner Bayerin. Die einzige Möglichkeit ist die Maschine in einem Abstellraum unterzubringen. Dazu muss sie aber erst zwei Treppenstufen raufgeschoben werden. Also Gebpäck runter und Koffer abmontieren. Ein Kasache schiebt hinten, ich lenke vorn und schon ist die BMW im Schuppen. Ob wir sie da wieder rausbekommen ist ne andere Frage.

 

 Tag 23 - Samstag, 09.09.2017 - Ruhetag in Altay

Es gibt hier nicht wirklich viel zu sehen in dieser großen Stadt. Troztdem lege ich nach dem doch stressigen, gestrigen Tag ne Pause ein. Die Wäsche sollte auch mal wieder gewaschen werden. Von Beni habe ich mich gestern schon verabschiedet. Der ist auf dem Weg nach Nordkasachstan und später weiter zur Hauptstadt Astana. Er hat kein Visum für Usbekistan, muss dieses Land also umfahren. Werde ihn hoffentlich in ein paar Wochen in Kirgistan zur Durchfahrt durch China wieder treffen. Denn er ist auch Teil unserer Fahrergruppe "Crossing China".
Eigentlich wollte ich heute mit dem Moped einen Abstecher zum Kaspischen Meer machen. Das ist nur 20 Kilometer entfernt. Und ne Straße dorthin gibt es auch. Im Hostel haben sie mir aber gesagt daß man nicht hin kommt. Die Polizei lässt keinen durch. Vielleicht wegen der vielen Fischfarmen wo sie den Stör züchten um an das schwarze Gold, den Kaviar ranzukommen. Also laufe ich halt ein paar Kilometer durcD die Stadt. Da gibt es nicht wirklich ein Zentrum. Alles ist weit gestreut. Die Stadt ist quasi geteilt durch den Fluss Ural der ins kaspische Meer mündet.

 

 Tag 24 - Sonntag, 10.09.2017 - Von Altay nach Beyneu

Ein Tag Ruhe hier sollte reichen. Die nächste Etappe sollte eigentlich nur nach Kulsary führen, 200 km weit. Doch ein kasachischer Mitbewohner des Hotels der sehr gut englisch spricht sagte mir die Straßen von hier Richtung Osten seien in sehr gutem Zustand (was immer das in Kasachstan heißen soll). Mit dem Mann der Haushälterin des Hostels bugsieren wir die Bayerin wieder aus dem engen Abstellraum die Treppen hinunter - schadlos. Ohne eine Unterkunft gebucht zu haben fahre ich um halb neun los. Noch schnell ein Tankstopp und raus auf den Highway. Und tatsächlich fahre ich auf dem ersten Untergrund in Kasachstan den man als Straße bezeichnen kann. Es geht immer gerade aus in diesem neuntgrößten Land der Erde. Hier sind selbst die Kurven gerade. Und kommt dann doch mal eine so wird die Geschwindigkeit auf 50 eingeschränkt. Und das bei Kurven die man mit 150 nehmen könnte. Wie vorgestern auch ist mit viel Getier auf den Straßen zu rechnen (Rinder, Ziegen, Kamele, Pferde). Gegen Mittag bin ich dann auch schon in Kulsary meinem eigentlichen Tagesziel. An einem Rasthof mit viel Busverkehr mache ich Pause. Als "Alien" hat man da schnell ne Menschenmenge um sich geschart die das Motorrad bewundern und gern ein Selfie mit mir machen. Da ich kein Hotel gebucht habe fahre ich noch ne weitere 220 km Etappe bis Beyneu. Mitten in der Pampa am Rand des Highways findet eine Art Prozession statt. Da halte ich natürlich an und schaue interessiert zu. Leider konnte mir niemand so richtig erklären um was es ging. Aber die treffen sich wohl jährlich hier. Die jüngeren der Menschenmenge interessieren sich natürlich genauso für mich wie ich mich um die Prozession. Also wieder Selfies. Einige steigen sogar auf das Motorrad um sich dort fotografieren zu lassen. Den Spass mache ich natürlich mit. Immerhin schenken sie mir zum Abschied zwei Fähnchen von Kasachstan die ich gleich an den Koffern befestige (eines davon hab ich schon verloren).
Um 16 Uhr erreiche ich dann auch das 2. Tagesziel, die Kleinstadt Beyneu (gesprochen "Bieneau"). Sie ist die letzte Enklave vor der Grenze zu Usbekistan (50km entfernt). Dorthin kann ich aber morgen noch nicht da mein Visum für Usbekistan erst ab dem 12. September gültig ist. Da ich immer noch nicht am Kaspischen Meer war ändere ich den Plan und werde morgen die Schnellstraße dorthin nehmen die von hier abzweigt. Sind halt nochmals 2x 420 km extra die die Bayerin bewältigen muss. Untergekommen bin ich hier im Hotel Benyneu (Hostels gibts hier keine). Das Zimmer ist ok aber das Wasser recht trüb und riecht extrem brackig. Liegt vielleicht auch am Wüstenklime hier. In dem Nest hier ist gar nichts los - tote Hose. Ist nach der langen Fahrt aber auch nicht nötig.

 

 Tag 25 - Montag, 11.09.2017 - Von Beyneu nach Aktau (Abstecher ans Kaspische Meer)

Am Kaspischen Meer wäre ich schon gern mal gewesen. Leider war das in Altay nicht möglich. Und nach Usbekistan kann ich auch noch nicht da mein Visum noch nicht gültig ist. Also beschließe ich für ein paar Tage ans Kaspische Meer zu fahren und "Urlaub" zu machen. Aber es sind halt doch stolze 475 km von hier (einfach). Also morgens um 6 Uhr aufstehen und im Morgengrauen um 7 Uhr losfahren. Die Karre habe ich nochmals bis zum Rand vollgetankt. Es soll aber genügend Tankstellen auf dem Weg geben hat man mir gesagt. Und wie immer Obacht geben auf die vielen Kamele die am Straßenrand und auch mitten in der Straße stehen. Ein Kamel ist halt ein Kamel und heißt nicht umsonst so. Da heißt es aufpassen und weiträumig umfahren. Du weißt nie was die machen. Nach knapp 200 km ohne Tankstelle werde ich langsam unruhig. Denn viel mehr als 250 oder 270 km komme ich nicht mit einer Tankfüllung bei dem vielen Gepäck. Rechts von der Schnellstraße in der Ferne sehe ich ein größeres Dorf. Also runter vom Highway und drei Kilometer Holperpiste dorthin fahren. Aber ne Tankstelle gibt es da nicht. Beim ersten der mir entgegenkommt halte ich. "Benzin?" frage ich und deute auf den Tank. Er zeigt in eine Richtung wohin ich fahren soll. Dort angekommen auch keine Tankstelle. Ich frage einen Fahrer eines Klein-LKW's der grade einsteigen will. "Benzin?". Er winkt mir zu und ich fahre ihm nach. Vor einem Hof bleibt er stehen und deutet auf ein Haus. Ich gehe darauf zu und ne Frau kommt mir entgegen. "Benzin?" frage ich wieder. Sie nickt und will wissen wie viel. Ich Zeige zehn Finger für zehn Liter. Sie geht zurück zum Haus und kommt mit einem großen Kanister und einem fast noch größeren Trichter aus Metall zurück. 1500 will ich ihr geben, den üblichen Preis. Sie deutet aber auf einen 2000er Schein in meinem Gelbeutel. Den gebe ich ihr auch gern. Ich hätte auch 3000 dafür bezahlt. Bis zur nächsten Stadt Shetpe wo es die erste Tankstelle seit Beyneu heute früh gibt sind es dann doch 325 km. Das hätte die Bayerin nicht geschafft.
Nachmittags gegen halb vier bin ich dann endlich in Aktau angekommen. In meinem Tags zuvor gebuchten Hostel Keremet checke ich nach einer Stunde wieder aus. Denn es ist viel zu weit weg vom Meer. Da ist die Lage des Dostar Hostels doch wesentlich besser - mit Blick aufs Meer!

 

 Tag 26 - Dienstag, 12.09.2017 - Ruhetag am Kaspische Meer

Heute und morgen ist endlich mal Urlaub angesagt, also nichts tun, oder fast nichts. Das Hostel bietet kein Frühstück an aber im dazugehörenden Hotel nebenan bekommt man für 1350 "Tenge" (so heißt wohl die Währung hier) ein gutes Früstücksbuffet. Das sind etwa 4 Euro, kann man sich also schon mal gönnen. Das Kaspische Meer ist tiefblau aber auch eiskalt. Schätze mal so um die 16 Grad. Bis zu den Knien war ich schon drin. Am Nachmittag fahre ich mal ins fast 10 km entfernte Stadtzentrum rein in ein Einkaufszentrum. Brauch dringend noch einen Aufkleber von Kasachstan. Habe leider keinen gefunden. Hier im Hostel sind noch weiter "Overland" Travellor unterwegs. Ein Pärchen mit nem Jeep aus der Schweiz, Ein Italiener mit dem Fahrrad und ein Holländer mit dem Motorrad. Der will die Fähre rüber nach Baku in Aserbaidschan nehmen. Das Problem daran ist nur, die Fähre geht erst wenn sie voll ist. Und das kann dauern ...

 

 Tag 27 - Mittwoch, 13.09.2017 - Noch ein Ruhetag am Meer (km 5559)

Sprachen
Habe mich heute nach dem Frühstück mal längere Zeit mit der Kellnerin unterhalten. Sie spricht sehr gut englisch und kommt aus Usbekistan. Wollte mal wissen wie sich das hier so mit den Sprachen abspielt. Es ist so: Die Länder Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan, Turkmenistan, Tadschikistan und natürlich die Türkei gehören zu den sogenannten Turkstaaten. Das heißt deren Sprachen sind artverwandt und stammen aus dem türkischen. Die verstehen sich mehr oder weniger gut untereinander. Das heißt mit russisch haben diese Sprachen nichts zu tun. Trotzdem können die alle sehr gut russisch sprechen und unterhalten sich deshalb in russich. Nicht nur länderübergreifend sondern auch untereinander. Das geht schon so weit, daß viele ihre eigene Muttersprache gar nicht mehr können sondern von Haus aus nur russisch reden. Ach ja, Aserbaidschan auf der anderen Seite des Kaspischen Meeres gehört auch noch zu den Turkstaaten.
Hab's heute Nachmittag dann doch gewagt und bin mal für ein paar Minuten in die eiskalten Fluten gesprungen. Wenn man schon hier ist sollte auch man mal rein. Das Wasser macht jedoch nicht den saubersten Eindruck und riecht etwas brackig. Wahrscheinlich lassen die alle Abwässer der Stadt ungefiltert da rein.
Heute ist früh Schlafengehen angesagt. Denn die nächsten Tage werden wohl sehr stressig werden (Grenzübertritt und schlechte Straßen in Usbekistan).

 

 Tag 28 - Donnerstag, 14.09.2017 - Zurück nach Beyneu (km 6478)

Der Kurzurlaub ist vorbei. Heute  geht es wieder die 475 km zurück in die Wüstenstadt Beyneu. Diesmal darf mir der Foupax nicht passieren daß mir der Sprit ausgeht. Bis zur letzten Tankstelle nach Beyneu in Shetpe sind es nur 150 km. Dort wird der Tank nochmals restlos gefüllt und die beiden Ersatzkanister auch. Etwas später kommt mir der kasachische Cowboy auf seiem Pferd wieder entgegen. Den habe ich schon auf der Hinfahrt getroffen. Der erinnert sich sogar an mich und winkt mir zu. Die Fahrt verläuft problemlos und ich brauche auch nur einen der beiden Ersatzkanister um nach Beyneu zurückzukommen. Die Stadt liegt tatsächlich mitten in der Wüste. Habe im Umkreis von mehreren hundert Kilometern keinen grünen Baum gesehen. Selbst in der Stadt liegt überall Sand. Und geht dann mal ne Brise weht es den durch die Straßen. Die Stadt ist buchstäblich auf Sand gebaut. Wären da nicht einige blaue oder grüne Dächer bzw. Gartenzäune so wäre hier alles grau in grau. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man hier leben kann.
Wieder zurück zum besten Hotel der Stadt, Hotel Beyneu. Wieder zurück zum brackigen, stinkenden Duschwasser und der Tristesse in dem Hotel in dem nichts los ist. Bin deswwegen wieder hier abgestiegen weil der Typ an der Rezeption gut englisch spricht, sich sehr gut auskennt in der Gegend hier und mir weiterhelfen kann. Die nächsten 500 km bis weit hinein in Usbekistan gibt es keine Tankstelle. Und dann nur Sprit aus Flaschen mit niedriger Oktanzahl (80). Denn die Usbeken fahren alle mit Gas. Er rät mir dringend so viel Benzin wie nur möglich mitzunehmen. Er nimmt mich mit zu einem Gemischtwarenladen wo ich noch einen 10 Liter Alukanister kaufe. Mit diesem, dem Tank des Motorrads, den beiden 5 Liter Reservekanister und noch 3 gefüllten 1,5 Liter Plastikflaschen komme ich auf gut 43 Liter Benzin die die Bayerin mitschleppen muss. Das könnte so 700 km reichen. Aber bis Taschkent wo es wieder guten Sprit geben soll sind's halt 1500 km. Da muss ich unterwegs wohl improvisieren. Die Plastikflaschen bekommet man an der Tankstelle jedoch nicht gefüllt, das muss man selbst erledigen.
Beim Abendessen sitze ich am Tisch eines Security-Chefs einer größeren Bank von Aktau. Der fährt heute Nacht mit dem Zug dorthin wo ich grade herkomme. Wir trinken zusammen ein paar Dosenbier. Obwohl er kaum englisch spricht unterhalten wir uns gut. Die Übersetzungsapps auf unseren Smartphones tun ein übriges dazu. Auch bei einer Liveschaltung zu sich nach Hause zu seiner Familie muss ich dabei sein.

 

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One thought on “World-Tour 2017 – Kasachstan

  1. Manfred und Heike

    Lieber Hartmut,
    scheint ja soweit zu klappen. Alles Gute Dir weiter. Ich schau wieder mal drauf.
    LG von Manfred und Heike

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